Manna aus dem Himmel

 

«Bleibt standhaft!» Ich werde euch mit Manna speisen!»

Diese Worte vernahm ich am Morgen in der Früh, kurz vor dem Aufwachen.          

Am 20. September 2021.

 

«Manna»?

Manna ist doch die Speise, die auf bewundernswerter Weise vom Himmel herunterkam.

Yah elohim versorgte sein Volk, die Kinder Israel, während der 40 Jahren Wüstenwanderung mit diesem Himmelsbrot «Manna».

 Den Begriff «Manna» deutet an, dass diese Speise nicht eindeutig definiert werden kann. Der Name könnte vom hebräischen Wort «Man hub» kommen. Was übersetzt bedeutet: «Was ist das»

Auch in der Bibel ist nicht genau zu entnehmen wie es aussah. Es wird erwähnt als das Brot, das YAH elohim geben will.

Jeden Morgen fanden die Israeliten kleine Runde Körner, die Tautropfen ähnelten. Die Körner oder kleine weissen Kügelchen, sahen aus wie helle Koriandersamen und konnten zu allerlei Speisen verarbeitet werden. Sie sammelten sie und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Kuchen daraus“ (4. Mo 11,8).  Es schmeckte süß wie Honigkuchen. Blieb etwas davon übrig, war es am darauffolgenden Tag verdorben

 

, und siehe, da lag es auf der Fläche der Wüste fein, körnig, fein, wie der Reif auf der Erde. Und die Kinder Israel sahen es und sprachen einer zum andern: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Und Mose sprach zu ihnen: Dies ist das Brot, das YAHelohim euch zur Nahrung gegeben hat. Dies ist das Wort, das ER geboten hat: Sammelt davon, jeder nach dem Maß seines Essens; einen Gomer für den Kopf, nach der Zahl eurer Seelen, sollt ihr nehmen, jeder für die, die in seinem Zelt sind. Und die Kinder Israel taten so und sammelten, der viel und der wenig. Und sie maßen mit dem Gomer: Da hatte, wer viel gesammelt hatte, nicht übrig, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts; sie hatten jeder nach dem Maß seines Essens gesammelt. Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum Morgen. Aber sie hörten nicht auf Mose, und einige ließen etwas davon übrig bis zum Morgen; da wuchsen Würmer darin, und es wurde stinkend. Und Mose wurde zornig über sie. Und sie sammelten es Morgen für Morgen, jeder nach dem Maß seines Essens; und wenn die Sonne heiß wurde, zerschmolz es“.

2. Mose 14-21  

 

 

YAH elohim versorgte sein Volk individuell nach ihrem Tagesbedarf.

So hatte jeder einzelne genug, ob er weniger oder mehr Manna einsammelte.

Je nach Grösse der Familie oder wer alles im Zelt bei ihnen wohnte, es musste niemand hungern. 

Was für ein grossartiges Zeugnis und zugleich eine Zusage von unserem himmlischen Vater und Versorger, der genau weiss, was jedes seiner Kinder zum Leben oder eben zum Überleben braucht. 

 

Darum sorgt nicht für den andern Morgen; denn der morgende Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe. 

Matthäus 6,34

 

Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung?

Matthäus 6,25

 

Die Kinder Israel mussten jeden Tag, jeden Morgen in der Früh, aufstehen und genauso viel einsammeln, dass es gerade für den einen Tag ausreichte. So blieben sie jeden Tag neu von GottesYHWH Güte abhängig und lernten dadurch IHM ganz und gar zu vertrauen. Zu vergleichen mit einem neugeborenen Kleinkind, das zuerst im Mutterleib an der Nabelschnurr und danach an der Brust der Mutter ernährt wird und dadurch ganz von der Mutter abhängig bleibt, um gedeihen und wachsen zu können. 

Sie durften aber jeweils nur eine Tagesration sammeln, und am sechsten Tag zusätzlich eine weitere Ration für den kommenden Tag, den siebten Tag Shabbat. 

 

.„Und es geschah am sechsten Tag, da sammelten sie das Doppelte an Brot, zwei Gomer für jeden; und alle Fürsten der Gemeinde kamen und berichteten es Mose. Und er sprach zu ihnen: Dies ist es, was YAHelohim geredet hat: Morgen ist Ruhe, ein heiliger Sabbat dem Herrn; was ihr backen wollt, backt, und was ihr kochen wollt, kocht. Alles aber, was übrigbleibt, legt euch hin zur Aufbewahrung bis zum Morgen. Und sie legten es hin bis zum Morgen, so wie Mose geboten hatte; und es stank nicht, und es war kein Wurm darin. Da sprach Mose: Esst es heute, denn heute ist Sabbat dem Herrn; ihr werdet es heute auf dem Feld nicht finden. Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tag ist Sabbat, an dem wird es nicht da sein. Und es geschah am siebten Tag, dass einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, und sie fanden nichts. Und YAHelohim sprach zu Mose: Bis wann weigert ihr euch, meine Gebote und meine Gesetze zu halten? Seht, weil ICH euch den Sabbat gegeben habe, darum gebe ICH euch am sechsten Tag Brot für zwei Tage; bleibt jeder an seiner Stelle, niemand gehe am siebten Tag von seinem Ort weg. Und das Volk ruhte am siebten Tag“.

2. Mose 16,22

 

Während den 40 Jahren Wüstenwanderung nutzte YAH elohim die Zeitspanne ebenso zur Wiederherstellung des Schöpfungskalenders mit dem siebten Tag, den bei der Schöpfung eingesetzten Ruhetag. Alles was den Israeliten in der Gefangenschaft in Ägypten in Vergessenheit geraten ist, wollte YAHelohim ihnen wieder in Erinnerung rufen und neu lernen. Wie kleine Kinder mussten sie anfangen zu lernen, an den himmlischen Vater zu glauben und ihm ganz und gar zu vertrauen. 

 

Manna, das Brot vom Himmel, beinhaltete damals wie auch heute viel mehr, als die täglichen Mahlzeiten. Es ging um Beziehung, eine enge Verbundenheit und Abhängigkeit zu GottYHWH, ihrem direkten Versorger.  

 

Und er gebot den Wolken droben und tat auf die Türen des Himmels und ließ das Manna auf sie regnen, zu essen, und gab ihnen Himmelsbrot.…

Psalm 78,22-24

 

Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen, und das Volk soll hinausgehen und sammeln täglich, was es des Tages bedarf, daß ich's versuche, ob's in meinen Gesetzen wandle oder nicht.

2. Mose 16,4

 

ER wird auch uns die Himmelstüre öffnen und alles geben, was wir zum Leben brauchen. Bleiben wir mit IHM unzertrennlich in einer engen Beziehung verbunden, eben wie an einer Nabelschnurr im Bauch der Mutter, wird es uns an nichts mangeln.

 

Yahushuah sagte zu den Jüngern, Er sei das Brot des Lebens. Er sorgt für unsere geistige Sättigung.

Yahushuah in uns durch den Geist Gottes der Wahrheit, versorgt uns mit der geistigen Speise. Dem geistigen Manna durch das Wort YAH elohim, dass auch süss im Munde ist und zugleich auch bitter im Magen sein kann. 

 

Er aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.

Johannes 6,35

 

Beides, das himmlische Brot, als irdische Speise und das geistige Manna wird uns helfen standhaft zu bleiben.  

Yahushuah lebt in uns und durch ihn sind wir eins mit dem Vater durch den GeistYAH elohim. Täglich wird ER uns mit dem himmlischen Manna versorgen, um unseren Hunger zu stillen und mit dem geistigen Manna, um unseren Geist zu stärken, dass wir in seinem Wort gefestigt durchhalten und überwinden. 

 

«Bleibt standhaft!»

«Ich werde euch mit Manna speisen!»

 

 

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Jeimy (Mittwoch, 22 September 2021 14:50)

    Standhaft bleiben,danke Yahushua..hilf uns in unserer Schwachheit,lass deine Kraft meine Beine zum Stand bringen,und möge kein Wind,Sturm, Wellen, und Schütteln ,uns die Standhaftikeit nehmen dir zu vertrauen, dich zu ehren und unseren Nachbarn zu lieben.

  • #2

    Uri (Montag, 10 Januar 2022 21:36)

    Herzlichen Dank für die Ermutigung! Gott selber stärkt uns und seine Liebe will uns ganz in seine Gegenwart ziehen, so dass wir" das Hier und Jetzt" mit Ihm und durch Ihn gestalten können.